Grün ist nicht gleich grün: die Textilfibel* // Buchtipp

Textilfibel von Greenpeace

Fair Fashion ist so angesagt, dass selbst große Bekleidungsketten mit der Verwendung von Biobaumwolle werben. Doch bio ist nicht gleich bio: Weder die Pressemitteilungen der Modeunternehmen noch die Pflegeetiketten zeigen uns transparent, welchen Weg das Kleidungsstück zurückgelegt hat. Hat der Stoff eine Giftdusche abbekommen? Wie sind die Arbeitsbedingungen in den Fabriken?

Textilfibel: Gut anziehen – gesund, umweltfreundlich und fair

Textilfibel von Greenpeace

Die Textilfibel vom Greenpeace Magazin ist hierfür eine hilfreiche und verlässliche Informationsquelle. Mit Blick auf globale Zusammenhänge stellt das Buch auf 108 Seiten den Weg unserer Kleidungsstücke dar: Sie reisen vom Acker bis zur Mülldeponie. Auf Recyclingpapier gedruckt, informiert das Buch über Sozialstandards, Chemikalien sowie Rücknahmekonzepte.

Ein übersichtlicher Ratgeber für Fair Fashion

Textilfibel von Greenpeace

Was steckt hinter den Öko-Siegeln? Was bedeutet der Begriff „Greenwashing“? Welche Chemikalien sind problematisch für Mensch und Umwelt?

Der Ratgeber gibt Antworten auf diese und viele weitere Fragen. Das geschieht verständlich und übersichtlich. Gespickt mit Grafiken und Bildern vermittelt das Buch wichtige Fakten über umweltfreundliche Wäschepflege, Entsorgung von Textilien und die Geheimsprache der Pflegeetiketten. Dazu kommt ein Lexikon mit Informationen zu verschiedenen Fasern und Stoffen. Der Service-Teil enthält Bezugsadressen für faire und ökologische Kleidung.

Für alle, die wissen möchten, wo Stoffe herkommen, wie Kleidung hergestellt wird und wie man faire Mode erkennt, ist die Textilfibel eine informative Anlaufstelle und Einkaufshilfe zugleich. Für einen Kleidungskauf ohne schlechtes Gewissen.

Greenpeace Magazin: Textilfibel 5. Hamburg 2016. 108 Seiten.

*Hinweis: Das Buch ist selbst gekauft.

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